Förderung rassismuskritischer Projekte zur Stärkung von Demokratie und Akzeptanz
Die Stadt Köln vergibt jährlich Fördermittel in unterschiedlicher Höhe für das sogenannte „Antirassismus-Training“ und fördert so bereits laufende, aber auch neue Projekte finanziell, die einen interkulturellen Ansatz und/oder einen sozialräumlichen Bezug haben.
Zielgruppe des Förderprogramms sind natürliche und juristische Personen und Schulen, die sich rassismuskritische Arbeit und Integrations- und Antidiskriminierungsarbeit als Aufgabe gesetzt haben und die mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteur*innen in Köln vernetzt sind.
Nähere Informationen hierzu bietet die "Руководство по продвижению проектов, критикующих расизм, в целях укрепления демократии и согласия"..
Der Antrag für die Förderung in 2026 kann bis zum 20. November 2025 gestellt werden.
Es können Projekte beantragt werden, die innerhalb des Zeitraums 08. Februar bis 31. Dezember 2026 durchgeführt werden.
Die Bewilligung der Förderung setzt den Beschluss des Integrationsrates voraus.
Hier finden Sie die Unterlagen zur Antragsstellung:
Antragsformular_Stand 10.2025 (Bitte beachten Sie in Ihrem Antrag ggf. ein Awareness-Schutzkonzept anzubieten.)
Förderung nicht städtischer Antidiskriminierungsbüros
Menschen, die von rassistischer Diskriminierung in Köln betroffen sind, können sich an ein Antidiskriminierungsbüro wenden, um Rat und Unterstützung zu erhalten. Dort bieten geschulte Berater*innen Entlastung durch vertrauliche Gespräche über die erlebte Diskriminierung an. Sie suchen gemeinsam mit den Betroffenen nach geeigneten Möglichkeiten, sich gegen Diskriminierung zu wehren und Diskriminierungserlebnisse zu bewältigen.
Sie vereinbaren mit den Rat suchenden Personen konkrete weitere Schritte mit dem Ziel, Ursachen und Folgen der Benachteiligung zu beseitigen. Консультации предоставляются бесплатно и по желанию анонимно.
С 2001 года город Кельн частично финансирует расходы на персонал следующих кельнских антидискриминационных бюро:
- Antidiskriminierungsbüro des Caritasverbandes für die Stadt Köln e. V.
- AntiDiskriminierungsBüro Köln (ADB) des Vereins Öffentlichkeit gegen Gewalt e. V.
Die Stadt Köln ist Mitglied der „Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus“. Durch den Beitritt verpflichten sich die Städte zur Umsetzung des Zehn-Punkte-Aktionsplans gegen Rassismus. In Köln gibt es das Forum gegen Rassismus und Diskriminierung, einen Zusammenschluss verschiedener Träger in Köln, die sich ebenfalls dem Thema Diskriminierung widmen. Dies geschieht auf unterschiedliche Weise im Rahmen ihrer Strukturen und Aufgaben, unter anderem organisieren sie gemeinsam internationale Tage gegen Rassismus.

