Schulberatung für neu Zugewanderte
Viele Familien kommen jedes Jahr aus anderen Ländern nach Köln. Ihre Kinder sprechen oft noch nicht Deutsch. Diese Kinder und Jugendlichen nennt man Seiteneinsteiger*innen.
Damit sie gut in der Schule anfangen können, bekommen sie Hilfe vom Kommunalen Integrationszentrum. Dort werden sie beraten und für eine Schule angemeldet.
Was passiert bei der Beratung?
Bei der Beratung bekommen die Familien viele Informationen:
- wie das Schulsystem in Nordrhein-Westfalen funktioniert
- welche Schulformen es gibt
- wie die Kinder beim Deutschlernen unterstützt werden
- wie Kinder und Eltern gut im Schulleben mitmachen können
Manchmal bekommen die Familien auch Tipps für weitere Hilfen und andere Beratungsstellen.
Grundschule und weiterführende Schulen
In Köln gehen Kinder von Klasse eins bis vier in die Grundschule. Danach wechseln sie auf eine weiterführende Schule (zum Beispiel Gesamtschule, Hauptschule, Realschule oder Gymnasium).
Nach der Beratung entscheidet das Schulamt, auf welche Schule das Kind kommt. Dort bekommt es Deutschförderung. Diese Hilfe beim Deutschlernen dauert meistens zwei Jahre.
Jugendliche ab 16 Jahren – Berufskolleg
Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren, die noch nicht gut Deutsch sprechen, gehen auf ein Berufskolleg. Dort besuchen sie ein Jahr lang die Internationale Förderklasse (IFK).
In der IFK:
- lernen sie Deutsch
- können sie den ersten Schulabschluss machen
- bekommen sie Hilfe bei der Berufsorientierung
- können sie, wenn nötig, auch Lesen und Schreiben lernen (Alphabetisierung)
Wenn die Jugendlichen die IFK erfolgreich abschließen, können sie weiter zur Schule gehen, zum Beispiel in einem anderen Bildungsgang am Berufskolleg.
Manchmal besuchen sie zuerst eine Vorklasse zur IFK. Diese heißt „Fit für mehr“ und bereitet sie auf die IFK-Klasse vor.
Wir helfen Ihnen gerne!
Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns an.
Wir beraten Sie gerne persönlich.

